Entimon – gemeinsam gegen Gewalt und Extremismus In 2005 bis 2006 führte der Verein mit Unterstützung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bzw. im Rahmen seines Aktionsprogramms „entimon – gemeinsam gegen Gewalt und Extremismus" ein innovatives und auf Nachhaltigkeit angelegten Vorhaben durch, welches über den eigenen Projektrand weit hinausgeht.
Zielgruppe sind hier nicht die gewaltbetroffenen Frauen direkt, sondern Projektmitarbeiterinnen und Multiplikatorinnen aus der Anti-Gewalt-Arbeit und anderen Bereichen, die mit der Integration von Migrantinnen befasst sind. Interkulturalität, Interkulturelle Kompetenzen, Offenheit für das „andere" werden als Gegengewicht zu Ausgrenzung, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit entwickelt und gestärkt.
Im Zentrum der Arbeit steht das sog. Qualitätsmanagement. Im eigenen Team erarbeitete und erprobte Qualitätskritierien und – standards werden in einem Handbuch für die Praxis der interkulturell ausgerichteten psycho-sozialen und sozialpädagogischen Arbeit mit gewaltbetroffenen Frauen mit Migrationshintergrund festgehalten. Ergänzt wird es durch ein selbst entwickeltes Fortbildungskonzept, welches auch Einfluss nehmen könnte auf die Curricula an den Fachhochschulen der entsprechenden Fachrichtungen im sozialen Bereich.
Die Verbesserung der Qualität in der Arbeit mit den Betroffenen kann nachhaltig den (Re)-Integrationsprozess der gewaltbetroffenen Migarntinnen fördern und somit einen Beitrag dazu leisten, ihr Recht auf gesellschaftliche Teilhabe und ein Leben ohne Gewalt und Ausgrenzung durchzusetzen.
Flyer Download (PDF, 122KB) »
Unterstützen Sie unsere Anti-Gewaltarbeit (PDF, 59KB) »
Flyer Fachtagung (PDF, 5.8MB) »
Handbuch "Qualität in der Arbeit mit von Gewalt betroffenen Migrantinnen" Downlaod (PDF):
Teil 1 » Teil 2 » Teil 3 » Teil 4 » Teil 5 » Teil 6 » Teil 7 » Teil 8 » Teil 9 » Teil 10 » |